Stilberatung

Eleganz heißt nicht, ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.

Armani

Grace Kelley mit der nach ihr benannten Kelley Bag
Grace Kelley mit der nach ihr benannten Kelley Bag

Auch wenn Sie nicht Grace Kelly heissen und wahrscheinlich niemals eine Handtasche (Kelly Bag) Ihren Namen tragen sollte. Sie können dennoch einen unverwechselbaren eigenen guten Stil besitzen und weiterentwickeln.

Die großen Modeschöpfer waren sich zu allen Zeiten recht einig, was einen guten persönlichen Stil ausmacht. Zeitlose Ratschläge zu diesem Thema hat zum Beispiel auch Herr Dior in seinem "ABC der Mode" in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verfasst:

  • Betont das, was an euch schön ist. Manch eine hat wunderschöne Haare, tolle Augen, eine schmale Tallie, schlanke Beine, what ever … das Geheimnis ist es, den Blick des Betrachters darauf zu lenken.
  • Accessoires sind dabei manchmal wichtiger, als ein komplett neues Kleidungsstück. Dior betont sehr die Wirkung, die ein farbiger, schön gebundener Schal oder eine Brosche haben können.
  • Die Art, wie ein Schal gebunden oder eine Blume an ein Kleidunsstück gesteckt ist, kann zum persönlichen Stil werden: “Der Schal, den Sie tragen, kann einer von Tausenden sein; er kann trotzdem durch die Art, wie Sie ihn binden, einmalig sein. Exklusivität ist keine Geldfrage.”
  • Wählt Farben und Kleiderformen, die euch schmeicheln.
  • Achtet auf eure Haltung und euren Gang.
  • Pflegt eure Kleidung und achtet auf Qualität statt auf Quantität.

So pauschal diese Empfehlungen auch klingen, so sind sie dennoch auch heute noch Grundlage einer fundierten Stilberatung. Ein guter, unverwechselbarer persönlicher Stil entwickelt sich nicht von selbst. Es bedarf der Methode "Versuch und Irrtum" und ganz besonders der Bereitschaft, sich unvoreingenommen und kritisch mit eigenen Bedürfnissen und den eigenen figürlichen Beonderheiten auseinander zu setzen. Oftmals ist dann das fremde Auge objektiver und der fremde Betrachter eher bereit, ungewohntes einzusetzen und vorurteilsfrei auszuprobieren.

 

Eine Stilberatung setzt die vorangegangene Farbtypbestimmung voraus. Wenn klar ist, welche Farben dem persönlichen Hautton besonders schmeicheln, geht es dann im nächsten Schritt darum, die individuellen Besonderheiten des eigenen Erscheinungsbildes mit allen Stärken und (vermeintlichen) Schwächen zu betrachten. Danach kann besprochen werden, durch welche Schnitte, Stoffe und Accessoires welche Effekte erzielt werden können. Wichtig ist auch, die Anforderungen des beruflichen und privaten Lebens mit einzubeziehen, damit das gemeinsame Ergebnis wirklich umsetzbar wird. Ideal wäre es, eine Stilberatung zumindest mit einem groben Kleiderschrankcheck und vielleicht sogar mit einer Einkaufsbegleitung zu verbinden, um das Besprochene am praktischen Beispiel sichtbar und spürbar zu machen.

 

Ein guter Stil setzt sich immer aus vielen Einzelkomponenten zusammen, er reflektiert Ihre Persönlichkeit und entwickelt sich lebenslang. Für Menschen mit Stil ist es nicht wichtig, immer an vorderster Fashion-Front mitzumischen, sondern vielmehr das aktuelle Modegeschehen zwar zu registrieren, aber unter dem Aspekt: Was steht mir davon wirklich? Was ist eine gute Ergänzung meiner schon vorhandenen Garderobe? Wenn Sie Freude am Experiment haben, bereit sind, modisch vielleicht auch einmal ungewohntes zu wagen und glauben, die Ergebnisse dann objektiv betrachten zu können, sind Sie eine gute Kandidatin für eine erfolgreiche Stilberatung. Ihr guter persönlicher Stil wird dadurch verstärkt und weiterentwickelt.